Wer unsere Gemeinschaft von außen betrachtet, mag sie für eine gewöhnliche Wohngemeinschaft halten. Wir sind jedoch weit mehr als eine Gruppe von Studenten, die lediglich zusammen wohnen.
Das Ziel unserer Gemeinschaft ist es, ein Gefühl der Zusammengehörigkeit aus dem gemeinsamen Wohnen zu ziehen, jedoch nicht darauf zu beschränken. Die Idee, die Gemeinschaft über die Grenze einer gemeinsamen Küche hinaus zu tragen und in freundschaftlichen Banden aufgehen zu lassen. Ob wir uns gegenseitig beim Lernen für das Studium helfen, gemeinsam Aufgaben angehen oder zusammen Freizeit verbringen – immer steht der Wunsch des gemeinsamen Erlebens im Vordergrund.
Hieraus resultieren auch die Vorteile unserer Gemeinschaft. Die heterogene Zusammensetzung unserer Verbindung, mit unterschiedlichen Charakteren, verschiedenen Altersklassen und studierten Fachrichtungen, bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten Unterstützung für sein Studium zu erlangen, neue Leute kennen zu lernen und Freunde auch neben dem Studium zu finden.
Unser Zusammengehörigkeitsgefühl besteht bei weitem nicht nur während des Studiums. Die Alten Herren, Mitglieder der Gemeinschaft, die ihr Studium bereits abgeschlossen haben, halten auch weiterhin Kontakt zu den jungen Studenten und lassen sie an ihrem Erfahrungsschatz partizipieren. Die Beziehung zu den Alten Herren ermöglicht es uns auch, den Einstieg ins Berufsleben zu erleichtern. Zwar sind keine freien Posten in Aufsichtsräten zu erwarten, aber berufsvorbereitende und studienbegleitende Praxiserfahrungen sind gegebenenfalls leichter zu erreichen. Ob nun durch direkte oder indirekte Kontakte – sie schaden nur demjenigen, der keine hat.